Im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung im Konvoi für die Städte St. Georgen, Deißlingen und Niedereschach führt die Rieker Planungsgesellschaft mbH eine umfassende gemeinsame Wärmeplanung im sogenannten Konvoi-Verfahren durch. Das Projekt befindet sich derzeit in Bearbeitung und umfasst sämtliche gesetzlich geforderten Phasen der kommunalen Wärmeplanung.
Bestandsanalyse:
Zu Beginn wird ein digitaler Zwilling erstellt, um die energetische Ausgangssituation flächendeckend zu erfassen und auszuwerten. Dabei werden bestehende Energieverbräuche, Wärmenetze, leitungsgebundene Infrastrukturen sowie sektorübergreifende Einflussfaktoren berücksichtigt.
Potenzialanalyse:
Im Anschluss erfolgt die Ermittlung und Bewertung von Potenzialen in den Bereichen Abwärmenutzung, erneuerbare Energien, Kraft-Wärme-Kopplung sowie Energieeffizienz. Es fließen Synergien angrenzender Konzepte und Förderprogramme ein, wie z. B. BEW, KRL und EEG.
Zielszenario 2040 & Maßnahmenentwicklung:
Basierend auf den Analysen wird ein transformatorisches Zielszenario bis 2040 abgeleitet und ein realisierungsorientierter Maßnahmenkatalog entwickelt. Dieser berücksichtigt Wirtschaftlichkeitsaspekte sowie Optionen zur Finanzierung und Förderung, um die Wärmewende in den drei Kommunen aktiv voranzubringen.
Umsetzungsstrategi:
Ein strukturierter Fahrplan priorisiert die Maßnahmen nach Wirkung und Wirtschaftlichkeit, legt zeitliche Etappen fest, klärt Zuständigkeiten und integriert bestehende Konzepte sowie Förderprogramme. Zudem wird ein Monitoringkonzept aufgebaut, um den Fortschritt regelmäßig zu kontrollieren und die Planung kontinuierlich fortzuschreiben.
Stakeholderbeteiligung:
Die aktive Einbindung lokaler Akteure – darunter Stadtverwaltungen, Netzbetreiber, Stadtwerke und Wohnungswirtschaft – erfolgt über Workshops, Interviews und bilaterale Austauschformate.
Stakeholderbeteiligung:
Aktive Einbindung lokaler Akteure – u. a. Stadtverwaltung, Netzbetreiber, Stadtwerke, Wohnungswirtschaft – über Workshops, Interviews und bilaterale Formate.
Zur strukturierten und transparenten Bearbeitung kommt ein Digitaler Zwilling der Stadt Bexbach zum Einsatz, mit dem alle relevanten Daten konsolidiert, visualisiert und analysiert werden. Die kommunale Wärmeplanung für Bexbach wird in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, den örtlichen Energieversorgern, Netzbetreibern, der Wohnungswirtschaft und weiteren relevanten Akteuren durchgeführt. Es erfolgt eine strukturierte Betrachtung bestehender Wärmenetze, Wirtschaftlichkeitsanalysen sowie die Entwicklung konkreter Transformationspfade für eine klimaneutrale Wärmeversorogung der Stadt Bexbach bis 2045